Purer Genuss und Vielfalt, die Tage der offenen Weinkeller im Wallis.
Vom 9. bis 11. Mai 2024 ist es wieder so weit: Die Tage der offenen Weinkeller im Wallis laden Weinliebhaber aus nah und fern ein, die herrliche Landschaft und die köstlichen Weine zu entdecken. Die Tage der offenen Weinkeller im Wallis sind eine einmalige Gelegenheit, die Vielfalt der Walliser Weine hautnah zu erleben und zu geniessen. Die Veranstaltung bietet die ideale Möglichkeit, sich in einer entspannten Atmosphäre von der Qualität und dem Geschmack der Walliser Weine zu überzeugen. Der Event ist aber nicht nur für Weinliebhaber ein Highlight, sondern auch für Feinschmecker und Geniesser.
Eine Kombination aus köstlichen Weinen und regionalen Spezialitäten wie Raclette oder Walliser Platte machen den Anlass zu einem kulinarischen Erlebnis der besonderen Art, den es in der Schweiz nur so im Wallis erlebt werden kann. In den offenen Weinkellern können die Gäste zudem direkt mit den Winzern in Kontakt treten, ihre Fragen stellen und sich von der Leidenschaft und Hingabe der Winzer für ihre Arbeit begeistern lassen.
In der Walliser Wein-Welt wird Vielfalt grossgeschrieben. Diese Vielfalt spiegelt sich in den wunderschönen Landschaften, den verschiedenen Sprachen, der Auswahl an Weinen und den unterschiedlichen Geschichten und Gesichtern wider. Doch in einem ist sich der ganze Kanton einig: Mit einem guten Balon Wein lässt es sich besser leben!
©David Olifson
Eine schmackhafte Entdeckungsreise
Die Tage der offenen Weinkeller sind etwas Besonderes. Von Jung bis Alt, vom Weinexperten bis zum Weinneuling, alle leben die Leidenschaft Wein an diesem Tag gemeinsam. Es gibt viel zu entdecken und noch mehr zu lernen. Die Winzerinnen und Winzer führen ihre Gäste mit atemberaubendem Fachwissen durch verschiedene Degustationen und nehmen sie mit auf eine geschmackvolle Reise. Traditionell beginnt man mit einem leichten Weisswein und degustiert sich wie in einem Crescendo immer näher an die gehaltvollen Rotweine heran.
Doch keine Regel ist zu schade, um gebrochen zu werden. Nach Lust und Laune kann man sich durch das Sortiment probieren. Wichtig ist nur eines: Freude und Genuss zu teilen. So individuell und vielfältig wie die Geschmäcker sind auch die Weinkeller im Wallis, was es fast unmöglich macht, nicht den passenden Weinkeller zu finden. Ob Kleinbetriebe, Naturweine, preisgekrönte Kellereien oder experimentelle Neuerungen, die offenen Keller bieten für jeden Geschmack etwas.
Doch die Vielfalt endet nicht bei den Weinen, auch kulinarisch soll der Wein eine gute Begleitung sein. So verbinden sich die Aromen der verschiedenen Weine mit den köstlichsten Speisen zu spannenden Geschmackskombinationen. Der Gaumen kommt garantiert auf seine Kosten und einem gelungenen Tag steht nichts mehr im Wege.
Das Auge trinkt mit
Die Kulisse und das Wetter stimmen, im Wallis wird es langsam wieder warm und umgeben von einer atemberaubenden Bergkulisse und Naturschauspielen trägt natürlich auch die Region zu diesem einzigartigen Weinerlebnis bei. Das Auge isst, oder in diesem Fall trinkt, natürlich mit. Die alpine Landschaft mit Steillagen, schönsten Terrassen mit Trockensteinmauern und Gewässern mit Gletscherwasser bietet eine optimale Bühne für die regionalen Produkte. So kann man in den drei Tagen neben den vielfältigen Weinen auch das Wallis Stück für Stück entdecken. Idyllische Winzerdörfer wie Saillon, Chamoson, Salgesch und Visperterminen und alles, was dazwischen ist, warten darauf, entdeckt zu werden. Ebenso sind es die kulturreichen Städte wie die Hauptstadt Sion, die mit ihrem Charme zu begeistern wissen. Aber auch Bergdörfer schmücken die Walliser Weinlandschaft und beherbergen die höchsten Weinberge Europas, auf einer Höhe zwischen 650 und 1’150 Meter.
Ob Stadtlandschaften mit historischen Bauten oder Naturlandschaften mit Bergen und Gewässern, es ist für jeden und jede etwas dabei. Konzerte, Veranstaltungen und Museen runden das Angebot ab. Auch architektonisch hat der Wein seine Spuren hinterlassen. Manche Weinkeller sind eher im Keller des Einfamilienhauses zu finden, andere befinden sich in modernen atemberaubenden Neubauten und wieder andere nutzen historische Carnotzet zu ihrem Vorteil. Die Atmosphäre der offenen Weinkeller im Wallis ist unvergleichlich.
©Gianluca Colla
Tradition trifft Innovation
Das Schöne an den Walliser Weinen ist die Vielfalt der einheimischen und importierten Rebsorten. Eine grosse Mehrheit der autochthonen Traubensorten der Schweiz stammt aus dem Wallis. Zu diesen autochthonen Rebsorten gehören beispielsweise der Lafnetscha, der Heida, der Humagne, der Cornalin und viele andere, aber auch weniger bekannte Sorten wie der Himbertscha, der Plantscher oder der Gwäss. Viele dieser Weine werden im Wallis noch nach traditionellen Methoden angebaut und gekeltert. Hier gibt es viel zu entdecken und zu lernen, die eine oder andere Rebsorte lässt sich garantiert in einem der offenen Weinkeller degustieren.
Die Walliser Winzer beschränken sich jedoch nicht auf ihre einheimischen Sorten, sondern sind ständig auf der Suche nach neuen Sorten, geschmackvollen Kreuzungen und innovativen Ansätzen. Wer also Lust auf einen Tempranillo hat, muss nicht nach Spanien reisen, wer Lust auf einen Malbec hat, muss nicht nach Argentinien reisen und wer Lust auf einen Sangiovese hat, kann auch im Wallis fündig werden. Es ist ein wahres Vergnügen, im Wallis auf Entdeckungsreise zu gehen. Bei so vielen Rebsorten, Weinkellern, Methoden und Lagen wird es nie langweilig.
Jeder anders, aber alle zusammen
Die Weinkultur im Wallis hat eine lange Tradition und ist eng mit der Geschichte und der Kultur der Region verbunden. Schon vor Jahrhunderten wurde hier Wein angebaut und gekeltert, und die Winzer haben ihr Können und Wissen von Generation zu Generation weitergegeben. Heute ist das Wallis einer der wichtigsten Weinbaukantone der Schweiz, bekannt für seine Vielfalt an einheimischen und importierten Rebsorten sowie für seine innovativen Anbaumethoden.
Die Walliser Winzer sind wahre Meister ihres Fachs und legen grossen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Sie pflegen ihre Rebberge mit grösster Sorgfalt und bauen die Trauben auf verschiedenen Höhenlagen und Böden an, um den einzigartigen Charakter jedes Weins zu erhalten. Dabei kommen auch moderne Technologien und Methoden wie die biodynamische Landwirtschaft zum Einsatz, um die Qualität der Weine weiter zu steigern.
Ein spezielles Merkmal der Walliser Weinkultur ist die enge Zusammenarbeit der Winzer untereinander. Sie tauschen ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus und helfen sich gegenseitig bei der Arbeit im Rebberg und im Keller. Diese Solidarität und Zusammenarbeit prägt die Walliser Weinkultur und macht sie zu einer besonderen Gemeinschaft, die sich für die Erhaltung der Weinbautradition und die Weiterentwicklung der Weine einsetzt.
Die Tage der offenen Weinkeller im Wallis sind eine einmalige Gelegenheit, die Vielfalt der Walliser Weine zu entdecken und zu geniessen. Weinliebhaber, Feinschmecker und Geniesser werden von den köstlichen Weinen und den regionalen Spezialitäten begeistert sein, die diesen Anlass zu einem kulinarischen Erlebnis der besonderen Art machen. Die Gäste können direkt mit den Winzern in Kontakt treten und deren Leidenschaft für ihre Arbeit erleben. Die Tage der offenen Keller im Wallis bieten eine unvergessliche Reise durch die Landschaften, die verschiedenen Weine und die Geschichte des Walliser Weins, der Tradition und Innovation verbindet.
©David Olifson